Nach elf sieglosen Spielen in Folge und zuletzt fünf Niederlagen in sieben Partien hat die Saison 2014/15 für den FSV Frankfurt doch noch ein positives Ende genommen. Mit dem 3:2-Sieg bei Fortuna Düsseldorf beendeten die Bornheimer ihren Negativlauf und verließen auf den letzten Drücker den Relegationsplatz wieder.
Anteil an diesem erlösenden Dreier hatte zweifelsohne Trainer Tomas Oral, der erst am vergangenen Montag als Nachfolger von Benno Möhlmann vorgestellt wurde und in der Kürze der Zeit auch mit aufsehenerregenden Maßnahmen wie den vielzitierten Lauf durch die Waschanlage offenbar an den richtigen Stellschrauben gedreht hat.
Krüger stellt Angebot in Aussicht
Der 42 Jahre alte Fußballer, der in seiner ersten Amtszeit zwischen 2006 und 2009 mit dem FSV aus der Oberliga in die zweite Liga durchmarschiert war, hat nun wohl sehr gute Chancen auf ein längerfristig Engagement am Bornheimer Hang. Während Oral selbst am Sonntagabend erklärte, noch nicht zu wissen, wie es weitergeht und zugleich betonte, sich in den letzten Tagen ausschließlich auf die Partie in Düsseldorf fokussiert zu haben, hab es von Geschäftsführer Clemens Krüger eine klare Aussage.
Krüger, der nach eigener Einschätzung “in der letzten Woche alles richtig gemacht” hat, stellte Oral ein Angebot in Aussicht, dass dieser “eigentlich nicht ablehnen kann”.
Eine Entscheidung dürfte wohl zeitnah fallen. Das gilt auch bei Hanno Balitsch, der nach Saisonende über die Fortsetzung seiner Karriere entscheiden will. Zudem muss die Kaderplanung vorangetrieben werden. Mit Marc Hornschuh (Borussia Dortmund II) und Andre Weis (FC Ingolstadt) stehen die ersten beiden Neuen seit Sonntag endgültig fest. Beide hätten dem Vernehmen nach für die 3. Liga keinen Vertrag gehabt.
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